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Die Kompass-Kuh

Die Kom­pass-Kuh ging schon vor 3 Jahren durch die Presse. Was war geschehen? Man hat­te beobachtet, dass sich die Kühe ein­er Herde beim Wei­den bevorzugt in eine Rich­tung drehen. Eine Wis­senschaft­lerin ging der Sache auf den Grund und bestätigte diese Beobach­tung: Kühe und anderes Fleck­vieh richt­en sich tat­säch­lich wie Kom­pass­nadeln im Mag­net­feld aus. Die Wis­senschaftler kon­nten zwar nicht entschei­den, ob die Tiere nach Nor­den oder nach Süden schaut­en. Nur die Kör­per­achse kon­nten sie sich­er bestimmen.

Lars Fis­ch­er vom Fis­chblog über­prüfte die Erken­nt­nis auf den Wei­den rund um Hei­del­berg visuell und bestätigte sie. Er ver­mutet einen vererbten Mag­netsinn, den Vor­fahren der Kühe auf ihren weit­en Wan­derung zur Ori­en­tierung nutzten. Der Frage nach dem Warum nähert er sich mit klu­gen Fra­gen.

Immer­hin lassen sich die Beobach­tun­gen der Studie mit dem tra­di­tionellen Wis­sen der Bauern in Ein­klang brin­gen: Kühe richt­en ihren Köper bei Kälte so aus, dass sie möglichst viel Sonne trifft, und dass sie ihren Kopf in den Wind drehen, wenn es auf­frischt. Die Wis­senschaftler bestäti­gen: Bei Son­nenauf- und ‑unter­gang bekom­men die Tiere mit Nord-Süd-Aus­rich­tung am meis­ten Licht.  Und bei starkem Wind drehen sich die Tiere so, dass ihre Kör­p­er möglichst wenig Angriffs­fläche bietet.

Wärme als Ori­en­tierungs­maßstab kann ich nachvol­lziehen. Mehr fällt mir nicht dazu ein; nur das Bild unten, das let­ztes Jahr im Sep­tem­ber an einem war­men, son­ni­gen Tag am Bodensee ent­stand. Die bei­den Hüb­schen liegen doch per­fekt da wie Kom­pass­nadeln, oder?! Ich meine es war Nach­mit­tag. Das heißt, die Sonne stand schon weit im West­en. Nord-Süd-Achse würde passen. Max­i­male Sonne für bei­de, kom­biniert mit gegen­seit­igem Powär­men. Kühe sind Wärmemax­imier­er. The­o­rie bestätigt! ;-)

Kühe

Wärmemax­imier­er.

Heike Tharun

Autor:

Ich bin Heike Tharun. Unterwegs in den Mittelgebirge rund um meine Heimatstadt Mainz: Oberes Mittelrheintal, Nord-Pfälzer Bergland, Hunsrück, Taunus + in meiner zweiten Heimat: das Oberallgäu bei Oberstdorf, Bad Hindelang, Hinterstein. Ich bin leidenschaftliche Bergwanderin. Bergab-Floh und Bergauf-Schnecke. Ich kenne Höhenangst und weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, mit schmerzendem Knie abzusteigen. Bei Problemen gebe ich nicht gerne klein bei, vor allem wenn mir etwas wichtig ist. Seit 6 Jahren gebe ich als Sportmental-Coach mein Wissen und meine Erfahrungen in Bergmut-Seminaren und -Coachings weiter. Auf Heimatwandern.de zeige ich Dir, wie Du auch mit hohem Sicherheitsbedürfnis mit den Herausforderungen der Berge/der Natur heimisch wirst ohne den eigenen Rhythmus aus den Augen zu verlieren. Du lernst Dein Potenzial abzurufen und mit Selbstvertrauen und Zuversicht in Deinem Lieblingsgebirge unterwegs zu sein! Abonniere meinen Bergmut-Brief, verschenke einen Bergmut-Gutschein oder bestelle fürs kulinarische Gipfelglück unser Buch aus dem Land der 1000 Hügel.

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