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Zuversicht: Was unser Trompetenbaum mit Wandern zu tun hat!

Trompetenbaum mit geschlossenen Blüten.

Manch­mal geht es ein­fach nicht voran. Wir set­zen uns Ziele beim Wan­dern oder bei einem Out­door-Sport und kom­men partout nicht weit­er. Sei es Höhenangst in den Griff kriegen, endlich ohne Kni­eschmerzen steile Abstiege gehen, bei der Ori­en­tierung durch­blick­en oder beim Trail­run­ning eine Strecke am Berg durch­laufen ohne abzusetzen.

Aber, egal, was wir uns vorgenom­men haben: Grund für Zuver­sicht besteht.

Denn: Wenn etwas noch nicht so ist, wie wir uns das denken, dann kann es sein, dass der Grund dafür keine Unfähigkeit, kein Miss­stand, kein hoff­nungslos­er Fall ist.

Son­dern möglicher­weise ist da eine Fähigkeit, ein Poten­zial noch nicht zu Ende gewach­sen – noch nicht reif. Das ist mir heute beim Betra­cht­en unseres Trompe­ten­baums klar geworden.

Als kleines Pflänzchen haben wir den im Früh­jahr gekauft, einge­topft, auf den Balkon gestellt und seit­dem gehegt und gepflegt.

Er ist gewach­sen und gewach­sen und gewachsen.
Hat einen rund 2 bis 3 Zen­time­ter dick­en Stamm entwick­elt und Blät­ter so groß wie die Ohren eines Babyelefanten.

Nur keine Blüten. Jeden­falls nicht bis zum dem Zeit­punkt, wo wir dacht­en, dass es doch jet­zt mal an der Zeit wäre dafür.

Irgend­wann akzep­tierten wir seine Blüten­losigkeit. Nutzt ja nix. Sieht ja auch so imposant aus.
Wir haben ihn uns ein biss­chen schön gere­det und ihn jeden Abend pflicht­be­wusst gegossen.

Und dann passierte doch was.

Von uns erst unbe­merkt hat was Neues ange­fan­gen sich zu entwick­eln am Trompetenbaum.
Näm­lich diese länglichen Hülsen, die auf dem Foto zu sehen sind.
Da drin wach­sen ger­ade die Blüten.

Wenn was nicht passiert, wo wir denken, es müsste doch jet­zt mal vor­wärts­ge­hen, dann muss das kein Grund sein, die Zuver­sicht aufzugeben.
Son­dern es ist möglich, dass die Zeit noch nicht reif ist.

Das ist beim Trompe­ten­baum; das ist so beim Men­sch — sei er Wan­der­er, Out­door-Sportler oder was auch immer.

Bei­des sind lebendi­ge Wesen.

Wenn es noch nicht klappt mit dem was wir uns vorstellen, dann ist das kein Grund, aufzugeben.

Jedes Lebe­we­sen hat seinen eige­nen Takt.

Grund für Zuver­sicht besteht.

Wir dür­fen nur nicht den Fehler machen aufzuhören, uns selb­st zu hegen, zu pfle­gen, zu unter­stützen und uns den Raum und die Möglichkeit­en zu geben, bevor die Zeit zum Blühen gekom­men ist.

Bleibt dran!

Trompetenbaum mit geschlossenen Blüten.

Die Blüten kom­men erst gaaanz oben beim Trompetenbaum.

Heike Tharun

Autor:

Ich bin Heike Tharun. Unterwegs in den Mittelgebirge rund um meine Heimatstadt Mainz: Oberes Mittelrheintal, Nord-Pfälzer Bergland, Hunsrück, Taunus + in meiner zweiten Heimat: das Oberallgäu bei Oberstdorf, Bad Hindelang, Hinterstein. Ich bin leidenschaftliche Bergwanderin. Bergab-Floh und Bergauf-Schnecke. Ich kenne Höhenangst und weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, mit schmerzendem Knie abzusteigen. Bei Problemen gebe ich nicht gerne klein bei, vor allem wenn mir etwas wichtig ist. Seit 6 Jahren gebe ich als Sportmental-Coach mein Wissen und meine Erfahrungen in Bergmut-Seminaren und -Coachings weiter. Auf Heimatwandern.de zeige ich Dir, wie Du auch mit hohem Sicherheitsbedürfnis mit den Herausforderungen der Berge/der Natur heimisch wirst ohne den eigenen Rhythmus aus den Augen zu verlieren. Du lernst Dein Potenzial abzurufen und mit Selbstvertrauen und Zuversicht in Deinem Lieblingsgebirge unterwegs zu sein! Abonniere meinen Bergmut-Brief, verschenke einen Bergmut-Gutschein oder bestelle fürs kulinarische Gipfelglück unser Buch aus dem Land der 1000 Hügel.

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