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Nie mehr Blasen beim Wandern!

Blasen beim Wandern vorbeugen

Die Frage nach dem Geheimtipp, was man den bitteschön tun könne, um Blasen an den Füßen beim Wan­dern zu ver­mei­den, ist ein Klas­sik­er in Wan­der­foren. Die Antworten auch. Die einen schwören auf Hirschtalg, die anderen auf Dop­pel­sock­en oder gepol­sterte Wan­der­sock­en, manche holen den Tipp von der Oma mit den Fein­strümpfen über oder unter den Sock­en aus der Tasche, gehört habe ich von Wan­der­schuhe nach Maß bis hin zur Fußre­flex­mas­sage beim Osteopa­then. Die Liste der Ratschläge in Sachen Blasen beim Wan­dern ver­mei­den” ist genau so lang wie kreativ und dur­chaus hil­fre­ich. Aber nicht immer und vor allem nicht bei jedem. Beson­ders Wan­derin­nen und Wan­der­er  mit sehr empfind­lichen Füßen kön­nen davon ein Lied singen.

Selb­st kenne ich Blasen beim Wan­dern auch. Aber da muss es schon ganz Dicke kom­men: nasse Sock­en, die stun­den­lang an den Zehen und Fersen reiben zum Beispiel oder zu kleine Schuhe. Im Nor­mal­fall bleibe ich zum Glück ver­schont. Die beson­dere Sit­u­a­tion mit empfind­lichen Füßen kenne ich von meinem Mann Rein­hold. Nur zu gut weiß ich von ihm, dass all die tollen Tipps, Pro­duk­te und Haus­mit­telchen das Prob­lem nicht aus der Welt schaf­fen. Ein Wan­derurlaub in dem mein Mann keine Wan­der­sock­en gekauft hat, fällt mir auch nach län­gerem Nach­denken nicht ein.

Dabei liegt die Lösung für diesen speziellen Fall empfind­liche Füße” auf der Hand. Sportler machen es uns vor: Tapen! Vor­beu­gend die empfind­lichen Stellen am Fuß mit einem Pflaster schützen, statt erst dann, wenn das Kind in den Brun­nen gefall­en ist bzw. die Füße höl­lisch bren­nen. Ger­ade Wan­der­er, die regelmäßig mit Blasen­bil­dung und Scheuer­stellen an den Füßen zu tun haben, ken­nen durch lei­d­volle Erfahrung diese Stellen wie aus dem Effeff.

Die Idee mit dem Blasenpflaster als Pro­phy­laxe kam mir neulich auf ein­er Wan­derung, als Rein­hold ste­hen blieb und wieder mal fluchend an seinen Schuhen hantierte. Pik­sender Schmerz oben an der Ferse. Eine weit­ere Blase kündigte sich an. Er zog Schuh und Socke aus. Ger­ade noch rechtzeit­ig, wie sich mit einem Blick auf den Fuß her­ausstellte. Die Haut war rot aber es hat­te sich noch kein Peiniger gebildet. Was tun sprach Zeus? Warum mit dem Blasenpflaster warten, bis sich die Haut löst und mit Wass­er füllt?! Blasenpflaster haben wir als Stan­dard im Erste-Hil­fe-Päckchen im Ruck­sack.  Also drauf damit. Socke an. Schuh an. Und Ruhe war für den Rest der Wan­derung. Gefahr erkan­nt. Gefahr gebannt.

Noch eins: Ich mache hier im Blog ja sel­ten Pro­duk­twer­bung. Und wenn, dann immer aus voller Überzeu­gung. Nie gegen Geld. Aber in Sachen Qual­ität und Blasenpflaster kom­men nur die von der Fir­ma Com­peed in Frage. Andere Pro­duk­te sind auch nicht ger­ade gün­stig aber raus gewor­fenes Geld. Das sage ich aus Erfahrung.

Nun schaust Du vielle­icht kri­tisch: Die teuren Pflaster aus der Apotheke vor­beu­gend ver­brauchen? Auf jeden Fall. Diese Blasenpflaster passen von ihrer Machart her exakt für die Sit­u­a­tion am Fuß. Die durch die Form der Füße unebene Haut­fläche und dazu beim Gehen ständig in Bewe­gung. Zudem Feuchtigkeit durch Schwitzen oder von außen. Das Mate­r­i­al muss flex­i­bel sein, kleben ohne wenn und aber sowie rund herum dicht sein. Die Com­peed-Teile entsprechen dieser speziellen Anforderung perfekt.
Du kannst es mit nor­malen Pflastern ver­suchen. Aber sie dür­fen sich nicht durch die Rei­bung auf- und ver­schieben. Dann sind sie nut­z­los. Im Gegen­teil. Du erhöhst das Blasen­risiko unter Umstän­den; durch Fal­ten, Kan­ten und Hubbel, die auf der Haut scheuern. Aber: Pro­biere es aus. Es kommt auf einen Ver­such an!

Für schmerzfreies, entspan­ntes Wan­dern lohnt sich die Investi­tion in funk­tion­ieren­des Mate­r­i­al; auch beim Blasenpflaster!

Heike Tharun

Autor:

Ich bin Heike Tharun. Unterwegs in den Mittelgebirge rund um meine Heimatstadt Mainz: Oberes Mittelrheintal, Nord-Pfälzer Bergland, Hunsrück, Taunus + in meiner zweiten Heimat: das Oberallgäu bei Oberstdorf, Bad Hindelang, Hinterstein. Ich bin leidenschaftliche Bergwanderin. Bergab-Floh und Bergauf-Schnecke. Ich kenne Höhenangst und weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, mit schmerzendem Knie abzusteigen. Bei Problemen gebe ich nicht gerne klein bei, vor allem wenn mir etwas wichtig ist. Seit 6 Jahren gebe ich als Sportmental-Coach mein Wissen und meine Erfahrungen in Bergmut-Seminaren und -Coachings weiter. Auf Heimatwandern.de zeige ich Dir, wie Du auch mit hohem Sicherheitsbedürfnis mit den Herausforderungen der Berge/der Natur heimisch wirst ohne den eigenen Rhythmus aus den Augen zu verlieren. Du lernst Dein Potenzial abzurufen und mit Selbstvertrauen und Zuversicht in Deinem Lieblingsgebirge unterwegs zu sein! Abonniere meinen Bergmut-Brief, verschenke einen Bergmut-Gutschein oder bestelle fürs kulinarische Gipfelglück unser Buch aus dem Land der 1000 Hügel.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

    • Hal­lo, Ste­fan, ist auf jeden Fall eine Über­legung wert! Danke für diesen Tipp. Einen lieben Gruß Heike

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