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Teamgeist

Teamgeist.

Den Expe­di­tions­bericht der vier jun­gen Frauen, die auf Skiern 1200 Kilo­me­ter auf ein­er kanadis­chen Insel unter­wegs waren, stellte ich neulich hier im Blog vor. Mit ihrem Buch inspiri­eren sie ihre Leser, das zu wagen und umzuset­zen, wofür sie (die Leser) sich wirk­lich begeis­tern. Es muss ja nicht gle­ich die Ark­tis sein. Ich finde, auch für Unternehmungen in unseren Regio­nen kann man jede Menge aus den Erfahrun­gen der Baf­fin Babes ler­nen. Zum Beispiel wie ein Team trotz unter­schiedlich­er Leis­tungs­fähigkeit der Team­mit­glieder ein Team bleibt. Eine Antwort auf diese Frage kann auch für eine Wan­der­gruppe im Binger Wald rel­e­vant sein.

Fol­gende Sit­u­a­tion: Eine der Teil­nehmerin stieß wg. Krankheit erst auf der 2. Etappe zur Expe­di­tion. Sie war wieder gesund und grund­sät­zlich in der Lage mitzuhal­ten. Aber dann kam es doch zur Zereis­sprobe. Rel­a­tiv zum Ende der Tour entsch­ied das Team mit Mehrheits­beschluss einen Zahn zu zule­gen. Die Mädels woll­ten so früh wie möglich am Ziel ankom­men, um bis zum Abflug noch genug Zeit für den Abschied zu haben. Die Schwächere beugte sich dem Willen der anderen, kam aber nach ein­er sehr anstren­gen­den Pas­sage doch an die Gren­zen ihrer Kräfte und Ner­ven. Die Folge war ein Stre­it am Abend. Nach lan­gen Diskus­sio­nen erkan­nten die stärk­eren Frauen schließlich, dass sie ihre Teamkol­le­gin über­fordert hat­ten. Die Expe­di­tion fand wieder zusam­men, half sich gegen­seit­ig, die Stärk­eren unter­stützten die Schwächere.

Was zählt in einem Team in dem die Kräfte unter­schiedlich verteilt sind, ist 1. dass über Prob­lem gesprochen wird — Schwächere ihre Schwäche zugeben, Stärkere diese Schwächen ern­st­nehmen — und 2. der Wille aller Beteiligten das  Ziel gemein­sam erre­ichen zu wollen. Aufrichtiger Teamgeist eben.

Heike Tharun

Autor:

Ich bin Heike Tharun. Unterwegs in den Mittelgebirge rund um meine Heimatstadt Mainz: Oberes Mittelrheintal, Nord-Pfälzer Bergland, Hunsrück, Taunus + in meiner zweiten Heimat: das Oberallgäu bei Oberstdorf, Bad Hindelang, Hinterstein. Ich bin leidenschaftliche Bergwanderin. Bergab-Floh und Bergauf-Schnecke. Ich kenne Höhenangst und weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, mit schmerzendem Knie abzusteigen. Bei Problemen gebe ich nicht gerne klein bei, vor allem wenn mir etwas wichtig ist. Seit 6 Jahren gebe ich als Sportmental-Coach mein Wissen und meine Erfahrungen in Bergmut-Seminaren und -Coachings weiter. Auf Heimatwandern.de zeige ich Dir, wie Du auch mit hohem Sicherheitsbedürfnis mit den Herausforderungen der Berge/der Natur heimisch wirst ohne den eigenen Rhythmus aus den Augen zu verlieren. Du lernst Dein Potenzial abzurufen und mit Selbstvertrauen und Zuversicht in Deinem Lieblingsgebirge unterwegs zu sein! Abonniere meinen Bergmut-Brief, verschenke einen Bergmut-Gutschein oder bestelle fürs kulinarische Gipfelglück unser Buch aus dem Land der 1000 Hügel.

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